60 Jahre
Die Zeit bis 1957
1870
Sanft schmiegen sich die Hügel im beschaulichen Neckartal an den Fluss vor den „Fleckenäckern“, die ihren Namen von dem „Flecken“ (Dorf) Wangen bekamen, zu dem die sechs Morgen Äcker gehörten. Heute liegen sie im Bereich des Großmarkts.

Der Blick ins Neckartal – bis heute eine Augenweide für Schwaben und Reingschmeckte.

1928
Die Urbanisierung schreitet voran. Das Gebiet wird infrastrukturell und industriell erschlossen und es entsteht ein neues Neckarbett. Stuttgart entwickelt sich zur Wirtschaftsmetropole.
1928
Der Blick aus der Vogelperspektive zeigt deutlich, weshalb das Gebiet des heutigen Großmarkts in den Langwiesen auch als „Flaschenhals“ bezeichnet wird. Prägnant die Ausdehnung des „Bauchs“ nach Westen.

Brachland mit großem Potential für Macher und Handelstreibende.

Die Hügel des Neckartals führen aus Stuttgart in Richtung Esslingen.
1933
Blick von Osten auf den Viehwasen und die „Langwiesen“, die langgestreckten Wiesen vor dem Neckar. Der Zeitgeist hinterlässt seine Spuren in einer geordneten und geradlinigen Architektur sowie im Landschaftsbau.
1944
Auch eines der düsteren Kapitel der deutschen Geschichte geht an den Langwiesen nicht vorbei: 1944 werden die bis dahin vorhandenen Teiche zugeschüttet und Unterkünfte für Zwangsarbeiter errichtet.


Fern der eigenen Heimat im fremden Schwaben untergebracht.


1949
Der 2. Weltkrieg hat auch in Stuttgart-Wangen und der Umgebung viele Zerstörungen hinterlassen. Wie überall schreitet aber der Wiederaufbau zügig voran.
1950
Längst sind noch nicht alle Schäden behoben und auch das Gelände des künftigen Großmarkts ist betroffen.

1955
Das Wirtschaftswunder ist in vollem Gange, und der Handel blüht im ganzen Land. Auf den Märkten herrscht ein reges Treiben.
